Donnerstag, 12. Juni 2014

Demenz oder Irrtum?




Valerius Tag hätte so schön werden können, aber war es doch anders, auf dem Weg in die belebten Viertel der Stadt sah er Lady Vega, er schlich sich von hinten an sie heran und legte seine Hände über Ihre Augen, ein zögerliches Valerius war zu vernehmen, was er mit einem Kuss auf ihren Hals beantwortete. Valerius war fröhlich und freute sich sie zu sehen, doch als sie sich zu ihm umdrehte, sah sie verweint aus, Besorgnis trat in sein Gesicht und auf die Frage was los sei, bat sie das er sie an einen Ort bringe wo sie niemand stören würde. Getan gesagt und als sie beide beim Hain am Tempel ankamen, konnte Vega ihre Tränen nicht mehr zurück halten, hatte sie mit ihrem Vater am Vorabend gesprochen und dieser war nun der Meinung das sie besser Sergius zum Gefährten nehmen solle. War dies wie ein Dolch mitten ins Herz, Wut und Hilflosigkeit erfüllte Valerius, er hielt sie tröstend in den Armen, ihm selbst kamen auch die Tränen und so verging eine ganze Weile.

 
Valerius Gedanken überstürzten sich und suchten nach Wegen das Ganze zu ändern und das naheliegenste war, Gesetze zu finden die man nutzen konnte, also schlug er vor, Quintus aufzusuchen und ihn zu fragen. Also schauten beide das sie recht ungesehen zum Prätor kamen und suchten seinen Ratschlag auf. Quintus gab ein paar hilfreiche Hinweise, würde Vega nicht der Kaste verstoßen werden können, wenn sie Valerius zum Gefährten nimmt, wäre es nur möglich das Markus Baratheus sie der Familie verweist. Etwas schlauer verließen sie beide das Haus des Prätors wieder, innerlich aufgewühlt und überlegten was sie nun tun sollen.

 
Valerius war der Meinung dass es am besten sei mit Sergius zu sprechen und dann Markus klar zu machen, das sein Plan so nicht aufging. Dabei erfuhr er das es sinniger wäre Sergius zu nehmen, weil dieser wohl Urbar werden würde, ein Gedankengang der nicht nachvollzieh bar war, da ein Urbar nie etwas Gutes für den Heimstein bedeutete. Valerius und Vega vereinbarten, auch wenn es beiden schwer vielen würde, sich erst mal nicht mehr zu sehen bis ein Gespräch mit dem alten Baratheus stattgefunden hat.




Da Sergius nicht greifbar war und Valerius Aurora bei einem seiner Spaziergänge traf, hielt er mit ihr Kriegsrat über das vorgefallene, war ihre Meinung ihm ebenso wichtig. Lihi war bei ihr und schaffte es sogar mit gekonnten Griffen, seine Verspannungen zu lösen, während er mit Aurora sprach. Sie schaffte es Valerius etwas zu beruhigen, war ihr Standpunkt deutlich und zum Wohle des Heimsteins, also war am Ende des Tages nichts entschieden, aber dank seiner Nichte konnte Valerius nun etwas klarer seine Gedanken fassen.


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